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Bibliotheksbestand und Erwerbung
Die Universitäts- und Landesbibliothek verfügt mit dem Bestand des Seminars für Arabistik und Islamwissenschaft, der Bibliothek der DMG sowie den Erwerbungen des SSG und des FID über einen der größten und umfangreichsten Sammlungen zur sog. MENA-Region und zum Islam. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Religionswissenschaft, aber seit 1998 auch Geistes- und Sozialwissenschaften mit Bezug zur Region Nahost und Nordafrika.
Neben gedrucktem Material (davon viel in den Sprachen der MENA-Region) bietet die ULB auch Zugriff zu zahlreichen elektronischen Medien im Open Access.
Vereinzelt bestehen Bestandslücken in westlicher Sekundärliteratur, die im Zeitraum zwischen 1945 und 1990 erschienen ist, doch werden diese Lücken, soweit sie für die aktuelle Lehre und Forschung wichtig sind, kontinuierlich geschlossen. Die aktuellen Sammelschwerpunkte des Seminars orientieren sich am Profil der universitären Lehre und umfassen neu erscheinende westliche Sekundärliteratur. Lehr- und Einführungswerke liegen dabei auf Deutsch oder Englisch vor. Der FID erwirbt hingegen überwiegend in den Sprachen der MENA-Region.
Finden und Benutzen
Titel mit Bezug zur Arabistik und Islamwissenschaft sind ganz überwiegend im Magazin der Zweigbibliothek Vorderer Orient / Ethnologie aufgestellt und müssen von dort über Ha:lit bestellt werden. Bei der Suche nach Titeln in nichtlateinischen Schriften sind die im deutschen Bibliothekswesen geltenden Umschriftsregelungen zu beachten. Die Auslieferung der bestellten Medien läuft über die Theke der Zweigbibliothek Steintor-Campus. Bis auf wenige Ausnahmen sind die magazinierten Bestände nach Hause entleihbar. Im Lesesaal der Zweigbibliothek Vorderer Orient / Ethnologie befindet sich ein Bereich mit allgemeinen Nachschlagewerken und Wörterbüchern.
Webseite des FID Nahost-, Nordafrika und Islamstudien
Das Fachportal Menalib bietet Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Service-Angebote des FID sowie Sucheinstige zu den vom FID erworbenen gedruckten und elektronischen Materialien zur Arabistik, Nahost- und Islamwissenschaft.
Beratungs- und Schulungsangebote
In regelmäßigen Abständen finden Bibliothekseinführungen, Literaturrecherche und Literaturverwaltung sowie Beratungsangebote zu Publikationsstrategien und Forschungsdatenmanagement statt.
Fachrelevante Linksammlung
Elektronisch verfügbare Zeitschriften für die Islamwissenschaft finden Sie in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB).
Elektronisch verfügbare Zeitschriften für die Arabistik finden Sie in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB).
Für die Recherche nach arabistischer und islamwissenschaftlicher Literatur stehen Ihnen verschiedene Fachdatenbanken zur Verfügung, die Sie im Datenbank-Informationssystem (DBIS) der ULB finden.
Auf die vom FID verhandelten Datenbanken und Trials finden Sie Zugriff über Menalib.
Bitte denken Sie daran, bei Recherchen von außerhalb des Universitätsnetzwerkes, zuerst Ihre VPN-Verbindung zu aktivieren.
Geschichte und Profilierung des Faches
Die Beschäftigung mit orientalischen Sprachen an der MLU reicht bis in ihre Gründungsphase zurück, wobei bis ins 19. Jh. vorwiegend semitische Sprachen wie das Hebräische gelehrt wurden, um im Bereich der Theologie die Bibelexegese zu unterstützen. Im frühen 19. Jahrhundert emanzipierte sich die damals sog. Orientalistik von der Theologie und fokussierte zunächst auf die philologische Erforschung semitischer Sprachen. Dabei geriet vermehrt auch die arabische Sprache in den Mittelpunkt des Interesses. Durch die Einrichtung der Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) in Halle wuchs gegen Ende des 19. Jh. der Bestand an arabischer, persischer und türkischer Literatur deutlich an. Nachdem der berühmte Semitist Carl Brockelmann 1910 auf den Lehrstuhl für Semitistik gerufen wurde, wurde 1918 das Orientalische Seminar an der Hallenser Universität ins Leben gerufen. Heute umfasst das Orientalische Institut mehrere Seminare darunter das Seminar für Arabistik und Islamwissenschaft, wobei in der Lehre neben dem Arabischen auch das Persische und Türkische im Mittelpunkt stehen. Ab 1998 profitiert das Seminar von den umfangreichen Erwerbungen und Serviceangeboten des von der ULB betreuten Sondersammelgebietes (SSG) Vorderer Orient einschl. Nordafrika (1998-2015) sowie des Fachinformationsdienstes (FID) Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien (seit 2016)